delmenhorst 06 – epilog

so sehr das kopfueber weg-reisen von mir geschaetzt wird, es draengt sich mir langsam der eindruck auf, dass mit etwas mehr planung das alles einfacher funktionieren koennte. es geht im schlimmsten fall einiges an zeit drauf, zuvor nicht geplante dinge vor ort ad hoc zu organisieren. hjaa weisheiten kriegen Sie hier um die ruebe gesemmelt, oh-ne-en-de.
andrerseits muss man die planungszeit auch wieder mit jener quasi verlorenen zeit gegenrechnen. die planungszeit pre-urlaub ist im landlaeufig anerkannten sinn wohl billiger als die urlaubszeit selbst. aber hat man auch niemals so viel zeit wie im urlaub. oder sollte man zumindest, im urlaub selbst dann einen besichtigungs- oder erholungsstress aufzureissen ist im meiner einschaetzung eher unpassend.

vor allem aber scheint ein durchgeplanter urlaub weitaus billiger zu sein als ein nicht geplanter. dat is n arjument. haette ich gleich am flughafen einen mietwagen genommen haette ich mir eine taxifahrt gespart, auch schon mal zwo durchschnittliche abendessen. haette ich ein vielleicht etwas teureres hotel, dafuer aber mit internetz inklusive gebucht, haette ich wohl die kosten fuer die wegwerf-prepaid-karte gespart. andrerseits kann man das nicht ganz vergleichen, wenn auch gegenseitig substituieren.

haette ich ganz auf individual-mobilitaet verzichtet und waere nur zu fuss rumge-unkt haette ich gut und gern zwo, dro tage laenger bleiben koennen. andrerseits haette ich dann nicht die strasse der verdammten rauf und runterfahren koennen wie es mir beliebt.

und haette somit die erschuetternde, fundamental deprimierende tatsache vielleicht nicht entdeckt, die die bremer strasse wirklich birgt …

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