der transpirierende ahorn

alles vollkommen un- und halbwahr, sage ich.

manchInnen meinen, netbooks sind grade modern.

manchInnen meinen auch, die muss mensch grade haben.

weil sie so huebsch klein und billig sind, und weil das alle uebel die ihnen sonstnoch so innewohnen ausgleicht.

so auch frau noch1.at, und sie ging also hin und kaufte einen ahorn transpirierend einhunderteins. oderso. ist ja auch voellig wurscht.

das ding hat schonmal eine bessere tastatur als der iieh-pc, und ein ertraeglich’ display, weil halbwegs gross und nichtspiegelnd, sehr gut. aber diesem dings mangelt es nicht nur an einer cpu die ueber rachitisches gesaeusel und voellig unverstaendliches luefterbeschaeftigen hinausgeht, es mangelt mal prinzipiell an sogenanntem arbeits-speicher. der heisst so, weil ohne ihn oder vielmehr: mit wenig von ihm erheblich wenig gearbeitet wird.
was nur dann schlimm ist, wenn mensch ihn erweitern will. dahinzufuer muss man naemlich das ganze dingelchen zerlegen, das mainboard ausbauen um an einen simplen rambaustein zu kommen. gut.

das dauert dann eh nur so ein zwo stunden lebenszeit, die man ja durch die guenstigkeit und leichtigkeit irgendwo in der zukunft durch rennenkoennen zum busbahnflugzeughof oder aber auch durch die treibstoffersparnis beim mitfuehren in einem kraftfahrzeug wieder locker hereinholt. gut.

das vorhaben ram-erweiterung wurde irgendwo bei 75% aufgegeben, nachdem sicher war, dass das ding das nicht optisch und aesthetisch unangetastet ueberstehen wuerde. wer will schon laubsaegeloecher oder duct-tape quer ueber sein nagelneues netbook, weil die filigranen plastik-rasten leider saemtlich abzubrechen waeren. gut.

dann ist es aber so, dass mensch nicht willens ist, mit den gottgegebenen einschraenkungen des netbooks schicksalshaft leben zu wollen, das heisst die buerde der abgespecktheit in katholischer weise brav und demuetig zu ertragen. nein, mensch will ‘umts internet’ und ‘bluetooth’. weil das nicht dabei ist, weil mensch das mit allerlei kabelchen und steckerchen hinzusaetzlichen muss, aber ja. gut.

das tut aber nicht mit dem vorinstallierten minimal-fedora der auspraegung ‘linpus’.

drum entschliesst man sich nach vielen weiteren stunden herumfudelei und linpus-aufmoebelei, eine gute, ehrliche echte vollwertige wahrhaftige linux-distri draufzuklatschen, weil bei sowas nunmal anpassungen einfacher moeglich, und die userbase um ein vielfaches groesser ist. damit erhofft mensch sich dann auch die spezialwuensche befriedigen zu koennen. gut.

hjajaa, dann hat man ein fertiges ‘buntu, und freut sich, dass schon mal X ohne aufwand funktioniert, genau wie audio, kabelgebundenes netz, usb, touchpad, die lautstaerkeverstellung, die helligkeitsverstellung per keys, und jawohl, JAWOHL sehr wohl auch der cardreader, entgegen anderweitiger behauptung. man freut sich, denn man hat ja schon viel erlebt und weiss wirkliches funktionieren auch zu schaetzen.

aber DANN hilft es natuerlich ungemein, wenn mensch die hoffentlich solide, weil schliesslich endlich _bekannte_ basis dann mit rettungsaktionenen verschlimmbessert, die sich in etwa in folgender art und weise abspielen:

auch1: “was ist der letzte status?”
noch1: “ich habe um etwa vier uhr frueh irgendwas aus irgendeinem forum gemacht”
auch1: “…!”
noch1: “… und ich will das wieder weghaben!”
auch1: “ok, langsam, welche version aus welchem forum denn nu?”
noch1: “…”
auch1: *atmetaus*

wofuer mensch halt nix kann, ist dass zu aller verkomplizierung der ‘komische wlan chip’ einer noch viel komischeren kartoffel entwachsen sein muss, denn er ist ein atheros schlagmichtotnullnullsieben und behauptet aber steif und fest und selbstverstaendlich jawohl vollkommen widersinnig er waere ein atheros schlagmichtotnullnullsechs.

drum, ja drum geht er einfach nicht. und muss manuell hingepfriemelt werden. und drum, ja drum, ist alles andere unwahr und nichtsogewollt und falschzitiert und nichtsogesagt und einfach zum boeswerden und giftiggallepfauchen im fragilen herzerl innen drin.

ha!

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