day_3

wobei … die zeitrechnung mir inzwischen schwerfaellt. “heute wieder ruhiges meer.” mon dieu dachte nie dass ich sowas mal schroebe. hahaha.
scheine taeglich nicht vor 12:00 uhr aufzuwachen. hmm wenn man einberechnet dass das zuhause dann 11:00 uhr waeren auch nicht weiter schlimm.

aktiviere immer wieder lustlos den airport, in der unsinnigen hoffnung, jemand haette ueber nacht einen accesspoint vorbeigetragen.

was tu ich nu heut? man koennte sich natuerlich diese komische quelle ansehen, die kokkino nero ihren namen gibt. dann fragt man sich, wie dorthin pilgern. mit dem auto, mit dem fuss? und eher jez so in der *fruehe* oder spaeter? fuer tagsueber sproeche das licht, das ist dem fotofiszieren zutraeglich, so sagt man. meine geistigen faehigkeiten scheinen mit der dauer meiner anwesenheit hier dahinzuschmelzen.
man koennte natuerlich wieder wie ein stueck bleiches treibholz am strand liegen. dochdoch, das ginge.

was will ich denn so mitbringen, an mitbringsel und zeuch?

  • olivenoel. da fragt man sich natuerlich wie transportieren. die feilgebotenen plastikflaschen sehen eher semistabil aus.
  • oliven? hmm das koennte eine aehnliche schweinerei verursachen.
  • opa wollte paprikasamen. und lederpantoffeln. mjo das gibz hier nicht wirklich.
  • kartenschreiben sollt ich. hmm viel mehr als http://ruebchen.viscom.co.at/auch1 faellt mir da auch nicht ein.
  • sonja wollte tsatzikigewuerz. pffff alter schwede.
  • sand fuer die auntie. nun gut, thats easy.

fuer das ganze zeuch braeuchte ich eine touristisch aufgeschlossenere ortschaft wie zb hmmm. keine ahnung… wie hiess diese hafenstadt: volos.

richtig, tanken sollte ich. der kleine franzose schluckt ohne ende. wobei ich diese schnittige digitalanzeige da so interpretiere, dass der kerl ohne klima *nur* 8.0 liter auf 100km verdampft, und nicht 8.2, wie mit.

na mal die pfotobeute importieren.

dann also rumgeliege am strand. die melanome brauchen futter.

abends die unglaublich beruehmte quelle von kokkino nero besucht. die spuckt das namensgebende rote wasser aus, und schmeckt, naja, hmm. roetlich, rostig, etwas prickelnd im abgang. vermutlich ist es mindestens so heilbringend wie das wasser aus lourdes, wenn nicht doppelt so. es tritt augenblicklich zumindest eines der nachfolgenden phaenomene ein, je nach menge der konsumation auch mehrere: wohlbefinden, ausgeglichenheit, schoenheit, intelligenz und oder wohlgeruch. ob dem ganzen noch ein handfester durchfall folget bleibt abzuwarten.

danach noch blindlings eingekauft – bloedsinnige touristenpreise inklusive deppensteuer – und lecker gegessen. ich kann nicht 100% sagen was es war, der groesse der fische nach tippe ich auf sardinen, knusprig frittiert. die wahl fiel nicht schwer, von vier fischgerichten waren eben drei ‘no’ und eins ‘yes’. also denn. dazu ein gottgegebenes tsatziki, es muss einfach am yoghurt liegen, dass die das so zaeh und wolluestig hinkriegen. da hoert man noch die kuehe bloeken und die schafe gurgeln.

fuer morgen plane ich einen laengeren ausflug nach volos, das von herrn baedeker immerhin mit einem fetten roten stern ausgestattet wurde. das meint uebersetzt dann soviel wie: hafen vorhanden, pittoreske hafencafes vorhanden, archeologisches museum nicht weniger vorhanden. bittschoen, ich lass mich ja locken.

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