wenn man vor entzuecken eichkaetzchen essen moechte

sehr geehrte damen und herren, geschaetze non-genders, werte festgaeste.

vor nicht allzu langer zeit tobten zahllose mittdreissiger (ok, zumindest einer.) zu elaboraten von mister numa durch diskothequen der noerdlichen hemisphaere. mit recht, will ich meinen. inzwischen sind einige wochen ins land gezogen, und der meister des sitzgetanzes darf sich von seiner erschoepfung erst mal ausruhen. er geht jetzt mal auf pause, denn ab sofort zieht ernsthaftere akustik ein.

finnische musik. die finnen haben mir einen speziellen schalter ins hirn gepflanzt, und der flappt nur so von ‘gemach, gemach’ nach ‘overdrive’. hinter ‘overdrive’, dort wo der schalter schon aus der verankerung bricht, knapp vor ‘schaum vorm mund’ kommt loituma.

das ist keine band, das ist eine einheit. und zwar die einheit, mit der entzuecken gemessen wird. es kraeuselt sich die fusssohle, es flackert das nasenhaar, es zuckt der zwerch. ich mochte schon frueher tango, humppa und numminen, und nun mag ich mehrstimmigen finnischen acapellasprechfolkgesang. ich mag den so sehr dass ich tirilieren und jauchzen koennte, und das ist nicht einmal ein scherz.

als erstes mal das original als liveperformance. ungeschlagen. aber gut, ja, der vollstaendigkeit halber noch die folgeerscheinungen, die man mit einem minimum an koerperbeherrschung erzielen kann. als hausaufgabe lernen Sie mir bitte bis zum naechsten mal folgendes auswaendig, aber eins bitte gleich vorab: ueber “Salivili hipput tupput täppyt äppyt tipput hilijalleen” sollte man in Ihrem alter schon hinauskommen, da erwarte ich mir ein wenig konsequenz. ich pruef das dann zwanglos ab, und begleite Sie mit der kantele.

es ist zum lauchstengel schwingen.

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