geht.

wolln wir mal kurz eine grundsatzdiskussion fuehren. pro: ja, man braucht internetz im urlaub. contra: danke. aus. end of diskussion.

also schleppt man allerlei geraetschaft mit, scheut sich nicht zwo redun-tanten, aeh also unabhaengige internetze einzupacken, und aengstigt sich grob, ob der zu erwartenden kosten.
denn das hotel hat nicht auf diesbezuegliche nervoese anfragen geantwortet, die 3G situation ist unklar.
ist aber dann alles ganz angstfrei, und relativ unaufwaendig. relativ.

das internetz hier funktioniert so: tante sonja, belauschterweise seit sechzehn jahren griechin und irgendwas niederlaendisches im akzent habend, ihreszeichens gute seele der rezeption, spricht fliessend an die hunderttausend europaeische sprachen, und laechelt bei der nachfrage nach netz nur relaxed: “alles easy hier, wlan, offen, hinsetzen, gut is.”

und ich ging hin und sass, und gut wars. die offenheit des funknetzes durchaus bedenkend wirft mensch dann sein virtuellprivatesnetz an, und schon hat mensch alles was mensch braucht.

relativ unaufwaendig.
relativ.

tags darauf war da kein wlan mehr.
gar kein wlan nicht.

doch der router auf der rezeptionsbudel blonk und blunkte, und machte so auf die drei meter entfernung allerlei stolze demonstationen seiner funktionstuechtigkeit. wlan war da aber dennoch nicht.

das macht dann mein gesicht zu einem unfoermigen “naa geeeh” und die finger rasten wertlos ueber dem tippgeraet, kann ja nicht sein, wo isses hin, warum in die ferne schweifen wenn das gute liegt so naaaah.

nun liegen auf der rezeptionsbudel eine vielzahl nutz- und informationsbringender mappen auf, die die reiseveranstaltung dort fuer mich pauschalisten deponiert hat. es koennte ja spontan der bedarf einer ausflugigkeit entstehen, oder einer automietung.

feine sache, blaetter, blaetter.

nach rechts rueck.

ooopsie, da ist wohl der stromstecker des routerchens rausgerutscht, na der war sicher auch irgendwie ganz schoen locker. wartet, ich helfe, wieder rein damit.

so.

genug geblaettert. aehem.

voila!

netz habe!

nun isses jetzt aber schon den zwoten tag hintereinander so, und der ablauf bleibt derselbe. dieser komische bebrillte pauschalist geht aber oft zu den maeppchen, und irgendwie auch nur, wenn er das notebook dabei hat. irgendwie eigenartig.

hrmpf, dritter tag. gott strafe 3com! fuerchterlich!
des weiteren die groesste fahne griekenlands gesehen, wunderpraechtigst gottgleich gegessen, KC gefuettert (ja, man nimmt KCn-leckerlis nach griekenland mit), den vertrauenserweckendsten geldspender des universums bestaunt, und das unterwassergehaus der kanone kraftgeschiess gustav noin ausprobiert. geht.

One thought on “geht.

  • ich find das echt super dass du miezenfutterli
    mitnimmst in den urlaub fuer kleine ausgehungerte
    miezen. hast meinen groessten respekt und dank
    im namen der kleinen muzigazis! viel spass noch…

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